Samstag, 27. Dezember 2014

Die Intrige - Kapitel 2 - Ich bin (k)ein Hund

Noch schwach auf den Beinen stöckle ich zurück Richtung Salon. Aus dem Augenwinkel bekomme ich mit, dass die Landrätin einen Eimer holt und auf den Knien rutschend beginnt, das "Klassenzimmer" auszuwischen. Allerdings bin ich momentan so sehr mit meinen Problemen beschäftigt, dass es mir unmöglich ist, sie angemessen zu bedauern.
Als ich den Salon betrete, wird es still. Alle Augen richten sich auf mich. Die Blicke sind teils gelangweilt, teils belustigt und einer der Herren betrachtet mich lüstern. "Nur nicht der", hoffe ich. Der alte Oberstudienrat winkt ab und lässt sich schwer atmend in einen freien Ohrensessel fallen. Die anderen drei stehen auf, gehen zu einem Kartentisch und beginnen zu würfeln. Der Herr, der als erstes eine Sechs würfelte, wendet sich mir zu und stellt sich als Generalleutnant a. D. vor. Er befiehlt mir mit scharfem Ton, mich auf der Stelle zu drehen. Voller Angst und Scham gehorche ich. "Tz tz tz. So geht das nicht. Beweg' Deinen fetten Hintern zu Irina und bitte Sie um ein passendes Outfit für den Hundeübungsplatz - Dein jetziges ist versaut!" Dabei zeigt er auf die Reste der Spermaflecke auf meinem Rock, welche die Landrätin trotz ausgiebigen Leckens nicht wegbekommen hat. Ich stöckle heraus und finde Irina im Flur. "Folgen Sie mir", sagt sie freundlich. Im "Personalbad" schnürt es mir wieder die Kehle zu. Über dem Stuhl, auf dem ich eben das Kostüm ablegte, ist etwas schauerlich perverses drappiert. Eine Art Catsuit mit einem nicht definierbaren Fellmuster. "Das soll ich anziehen?" frage ich Irina mit ersterbender Stimme. "Darf ich zuvor noch schnell duschen", frage ich, obwohl der Zeiger gegen mich tickt, schließlich muß ich doch pünktlich bei meinem Mann im Theater sein. Irina schüttelt den Kopf: "Nicht trödeln." Zitternd nehme ich das Teil in die Hand. Es wiegt fast nichts, ist hauchdünn und mit drei Reißverschlüssen versehen ...
Doggirl
Nachdem ich mich widerwillig in das perverse Outfit gezwängt habe und die Heels wieder an meinen Füßen sind, stöckle ich hinter Irina her, die mich direkt vor der Tür mit der Aufschrift "Hundeübungsplatz" führt. Sie geht kurz in den Raum und kommt mit einem ledernen Halsband und einer Hundeleine zurück. Sie hält mir das Halsband hin. Es ist ungewöhnlich breit und mit Steinen, vermutlich Zirkonsteinen, versehen. Ich halte die Luft an. Sehe zwischen Irina und dem Hundehalsband mit Leine hin und her. Die erwarten doch nicht etwa, dass ich ein Halsband trage? Ich trage bereits eine erst vollgespritzte und anschließend saubergeleckte weiße Maske, habe diese mir unangenehme zweite Haut angezogen und jetzt noch das Halsband? Sekunden verstreichen und es wirkt wie eine Ewigkeit - dabei habe ich keine Zeit! Ich werde immer nervöser und verzweifelter.

Unsicher greife ich nach dem Halsband und lege es mir an. Dann ergreife ich die Hundeleine und hake sie vorne ein. Erst jetzt stößt Herr Generalleutnant a. D. zu uns. Er blickt mich prüfend an, dann legt er seine Hände auf meine Schultern und dreht mich wortlos um. Er öffnet das Halsband, aber nur, um es enger zu stellen. Das Leder schnürt mir etwas den Hals ein, das atmen fällt mir schwer. Herr Generalleutnant a. D. stellt sich vor mich und streckt seine Hand aus. Ich kann seinem Blick nicht standhalten und senke den Kopf. Mit meiner linken Hand ergreife ich das Ende der Hundeleine und lege diese ihm in seine ausgestreckte Hand. Er zieht mit einem kräftigen Ruck, so dass ich aus dem Gleichgewicht komme und nach vorne falle. Auf allen Vieren bin ich jetzt vor ihm, sehe nur noch seine Schuhe und das Ende seiner Hosenbeine. Er hebt seinen rechten Fuß und stellt ihn mir auf meinen Hinterkopf. Ich wage es nicht aufzubegehren, obwohl ich es eigentlich müsste. Ich bin eine glücklich verheiratete, selbstbewusste und selbständige Frau in einer Führungsposition. Warum protestiere ich nicht? Sie haben Dich in der Hand, Kindchen, denke ich zu mir - jetzt denke ich schon in der dritten Person, als ob mein Geist und mein Körper zwei verschiedene Wesen wären.

Es ist demütigend, aus dieser Perspektive nach oben sehen zu müssen, von den sonstigen Umständen ganz abgesehen. Es ruckt an der Kette und ich krieche auf allen Vieren hinter ihm her. Der Raum, der vor mir liegt, lasst mich erschauern: im Zentrum eine mit rotem Teppich ausgelegte Rampe mit drei Ebenen. Diese Ebenen sind gerade groß genug, dass eine Person sich auf allen Vieren umdrehen kann. Die Höhen sind wohl auf drei Männergrößen abgestimmt, so dass Gesicht und Po einer sich auf allen Vieren bewegenden Person nicht so hoch oder tief ist. Eine Tabledance-Stange befindet sich in einer Ecke, direkt dabei ein Wasserhahn, darunter ist im Boden ein Abfluss eingelassen, daneben ein Wasserschlauch aufgerollt an der Wand. In einem engen Hundezwinger befindet sich eine dreckige, fleckige und abgewetzte Hundedecke. Der gesamte Raum ist weiß gefliest. An der langen Raumseite befindet sich in etwa 1,80 m Höhe ein Regal, auf dem in langer Reihe edel anmutende, blitzblank polierte Futternäpfe aus Edelstahl stehen. Auf jedem Napf stehen in verschiedenen Handschriften offenbar die Namen der "Besitzerinnen" - darunter Nummern. Oh, mein Gott, schießt es mir durch den Kopf, das scheinen Mobiltelefonnummern zu sein! Was sich in der Vitrine befindet, kann ich in der aktuellen Haltung schlecht sehen. Sind das Halsbänder?

Ich komme nicht dazu, mir den Raum näher anzusehen, denn das Ziehen an der Leine reißt mich voran. Der Herr Generalleutnant a. D. absolviert mehrere Runden durch den Raum, schlendernd, pfeifend, genau, wie man es mit einem Hund beim Gassi gehen tut. Ich muss zweimal auf allen Vieren auf die Rampe und wieder herunter kriechen, was mir mit den hochhackigen Schuhen schwer fällt. Als ich das dritte Mal auf der Rampe bin und mich schon wieder auf der höchsten Ebene drehe, um mich auf den Abstieg vorzubereiten, kommt das Kommando: "HALT". Mit kalter Stimme befiehlt mir der Generalleutnant a. D.: "Reißverschlüsse im Schritt und an den Brüsten auf - Brüste rausholen! Zögern wird mit einem Schlag auf den Po geahndet!" Die in seiner Hand schwingende Gerte und mein Zeitgefühl sagen mir, dass ich trotz aller abgrundtiefen Scham schnellstens gehorchen sollte. Mit leisen Reißen öffne ich alle drei Reißverschlüsse. Der Suite ist so gefertigt, dass er sich eng an die herausquellenden Brüste anschmiegt und meine Scham herauspresst. Ich muss gegen meinen Tränen ankämpfen, möchte diesem Perversen aber nicht den Triumph gönnen. Zufrieden umrundet er mich, löst dann die Leine, weist auf die Tabledance-Stange in der Ecke und kommandiert mich dorthin. Widerwillig krieche ich vom Podest. Als ich in einem unbedachten Moment meinen Po zu weit heben saust die Gerte schmerzhaft auf mein Hinterteil, begleitet von der Frage "Bewegt sich so einen Hündin?" Augenblicklich bin ich wieder auf allen Vieren und kurz darauf an der Stange. Mein ängstlicher Blick flackert, sein Blick hat nur Kälte und eine sadistische Lust in sich. "Piss die Stange an, aber flott!" und bevor irgendwie reagieren kann, trifft mich eine Reihe harter, gezielter Schläge auf Po und Oberschenkel. Vor Überraschung und Schmerz gehe ich in die befohlene Stellung und presse einen dünnen Strahl aus mir heraus - mehr kommt trotz aller Qual nicht. Unzufrieden geht der Herr Generalleutnant a. D. zum Regal, greift einen der jungfräulichen Napf und wirft ihn vor mich auf den gefliesten Boden. Es dauert mehrere Sekunden, bis er vor mir scheppernd zur Ruhe kommt. "Aufheben!" Aber so sehr ich mich bemühe, es gelingt mir nicht, den Napf mit dem Mund zu greifen. Ärgerlich bückt sich Herr Generalleutnant a. D. und hält ihn mir vor meinen Mund, so dass ich ihn zwischen meine Zähne nehmen kann - und fast eine Maulsperre bekomme. "Apport zum Zwinger!" lautet der nächste Befehl, dem ich beschämt nachkomme. Muss mich sehr anstrengen, damit mir der Napf nicht aus den Zähnen gleitet.

Vor dem Zwinger lege ich den Napf ab und krieche dann hinein. "Rumdrehen und Nieder", befiehlt mir der Generalleutnant a. D. und ich gehorche. Er sieht mich kurz mit kalten Augen an, legt dann die Gerte auf den Zwinger und verlässt den Raum. Dabei lässt er die Tür weit offen. Ich bin allein, auf einer ekligen Hundedecke. Wieso ist diese Decke so furchtbar unsauber, während doch alles andere sehr edel wirkt? Mir schießen Gedanken durch den Kopf: Die Abwesenheit nutzen und fliehen? Wohin? Zur Polizei? Hin- und hergerissen beginne ich etwas zu schluchzen.

Als Herr Generalleutnant a. D. mit einer offenen Flasche Champagner herein kommt, grinst er mich kalt an. "Napf aufnehmen und bei Fuß auf die Ebene!", ertönt sein Kommando. Mit meinen Fingerspitzen hebe ich den Napf leicht an, ergreife ihn mit meinen Zähnen und krieche auf allen Vieren zur Rampe. Der Herr Generalleutnant a. D. steht vor der höchsten Ebene und stellt dort die Flasche ab. Er öffnet seine Hose und holt sein Glied heraus. Zwischenzeitlich bin ich bei ihm angekommen. Er ergreift den Napf und hält ihn direkt unter sein Glied, dann nimmt er die offene Champagnerflasche. Er hält die Flasche über sein Glied und kippt sie. Langsam lässt der Generalleutnant a. D. den Champagner über sein Glied in den Napf fließen. Ich befürchte, dass ich weiß, was er lieber getan hätte. Er setzt die Flasche ab und stellt den Napf vor mich hin. "Leerschlabbern", befiehlt der Generalleutnant a. D.

Voller Ekel senke ich meinen Kopf in den Napf. Mit meinen Händen halte ich meine Zöpfe aus dem Napf heraus. Während ich mit meiner Zunge den Napf leere, geht Herr Generalleutnant a. D. um die Rampe herum und stellt sich hinter mich. Mit beiden Händen greift er mir grob meine Pobacken ab. Dann nimmt er anscheinend sein Glied in die Hand, kommt dann ganz dicht heran und fährt mit seinem Glied durch meine Pospalte, macht aber keine Anstalten, mit seinem Glied in mich einzudringen. Ganz im Gegenteil - er tritt etwas zurück. Den Geräuschen nach scheint er wohl zu onanieren. Da, ein Aufstöhnen, dann schweres Atmen. Während ich weiter widerwillig den Napf leer lecke, höre ich, wie ein Reißverschluss zugezogen wird, anschließend Schritte. Ich wage es erst aufzusehen, als ich sich nähernde Stöckelschuhe höre. Es ist Landrätin Sieglinde Gantz, die zu meinem Hintern geht. Dort leckt sie meine Pobacken und die Spalten ab. Vermutlich hat der Generalleutant a. D. sein "Pulver" dorthin verschossen und die Landrätin "säubert" mich. Ich rätsele, warum sie das tut.

Als Landrätin Gantz anscheinend alles aufgeleckt hat, kommt sie um mich herum, hebt meinen Kopf am Kinn etwas hoch und sieht mich an: "Setz Dich." Ich gehorche und lasse meine Beine von der Ebene baumeln. Sie hat einen Permanentmarker in der Hand, greift sich den Napf und hält mir beides hin. "Schreib' Deinen Namen drauf." Perplex ergreife ich Napf und Stift. Ich glaube selber kaum, was sich da tue. Ungelenk schreibe ich in Großbuchstaben "NINA" auf den Napf. Welcher Teufel reitet mich gerade? Als ich fertig bin, nimmt mir Gantz Napf und Stift ab. Unter meinem Namen schreibt sie eine Zahlenfolge. Mir bleibt das Herz stehen: Es ist meine Mobiltelefonnummer! Wieso kennt Landrätin Gantz meine Mobilnummer? Wortlos dreht sie sich um, geht zum Wasserhahn und schwenkt dort den Napf aus, schafft auf dem Regel etwas Platz und stellt "meinen" Napf neben einen, der die Aufschrift "Dumme Gans" trägt. Das ist doch nicht etwa....? Danach kommt sie schweigend zu mir zurück, hakt die Hundeleine vom Halsband aus und legt diese zusammen mit dem Permanentmarker in die Vitrinenschublade. Im oberen Glasteil der Vitrine liegen tatsächlich Halsbänder - aus der Ferne wirken diese edel.

Landrätin Gantz verlässt den Raum und ich bin wieder allein. Unsicher stehe ich auf und tripple mit Hundehalsband und meinen beiden Zöpfen mit den blauen Seidenschleifen zurück zum Salon. Die Uhr auf dem Kamin zeigt 17:20 Uhr.

Montag, 20. Oktober 2014

Von Profilbesuchern gewünschte Bilderkommentare

Anforderung von Blackpepper am 20.10.2014 um 07:56

Hallo Ostzonenluder,

  schöner Eintrag, den ich da von dir gelesen habe. Könntest du vielleicht noch
http://th02.deviantart.net/fs71/300W/i/2012/318/1/c/simple_in_latex_by_studiomc-d5kz2ex.jpg
kommentieren?


Das ist ein Outfit, das ich tragen müsste, wenn meine Erpresser mich dazu "überredet", einer anderen Frau weh zu tun. Voraussetzung für das Tragen wäre, dass ich unter Aufsicht 4 kg abnehme. Das Korsett würde von hinten sehr fest verschnürt, so dass ich nur flach atmen könnte.

Samstag, 11. Oktober 2014

Sonntag, 21. September 2014

Die Intrige - Kapitel 1 - Eine unerwartete Begegnung

Ich brauchte eine Weile, bis ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Mein "freundlicher" Helfer sendete mir eine Visitenkarte mit einer Adresse sowie einem Datum und Uhrzeit. Was sollte das? In meiner Naivität hoffte ich, er wollte für seine Mühen nur entschädigt werden. Vielleicht sollte ich ein gutes Wort bei meinem Mann einlegen, damit er - Maximilian Gerber - einen guten Dezernentenposten bekam, falls mein Mann Oberbürgermeister werden sollte. Aber musste er deswegen gleich Photos von meinem "Unfall" beilegen? Vor allem, wo hatte er diese gestochen scharfen Bilder her?

Fragen über Fragen wirbelten in meinem Kopf umher. Ich kann nicht behaupten, dass ich bei Sinnen war, als ich die Mobiltelefonnummer bei der Adresse wählte. Es klingelte: einmal, zweimal. dreimal, viermal. Mein Daumen bewegte sich schon in Richtung der Beenden-Taste, als sich eine Frauenstimme meldete: "Frau Dr. Meyer, schön dass Sie anrufen. Wir freuen uns, dass Sie uns am 17. Juni besuchen kommen." Mein Adrenalin stieg bis unter meine Haarwurzeln. Woher wusste die Dame, dass ich es war, die anrief. Hatte ihr Gerber etwa meine Nummern gegeben und überhaupt, wieso hatte Gerber meine geheime Mobiltelefonnummer? Ich atmete schwer: "Wer ist da?" "Keine Angst, wir werden uns am 17. kennen lernen. Bitte achten Sie darauf pünktlich bei uns zu sein. Es wäre schade, wenn Sie nicht mit dem nötigen Ernst an die Sache gehen." "Was meinen Sie?", stammelte ich. "Kommen Sie erstmal zu uns, dann wird sich alles weitere finden. Also, 17. Juni, 16 Uhr. Nicht unpünktlich sein." Mit diesen Worten endete die Verbindung, die Dame am anderen Ende hatte aufgelegt und ich war nicht klüger als zuvor. Panik ergriff mich. Was nun? Mit meinem Mann sprechen? Kurzfristig Urlaub nehmen, auf's geradewohl wegfahren und untertauchen?

Jemand hatte Bilder von mir und meinem Unfall. Konnte ich es riskieren, dass diese an die Presse gegeben wurden? Ich war Geschäftsführerin eines kommunalen Unternehmens, mein Mann wollte Oberbürgermeister werden.... Nein, ich musste da durch und zwar allein. Mein Mann durfte nichts erfahren. Aber wie konnte ich mich absichern? Ich checkte mit dem Tablett meine Termine für den 17. Juni. Am Nachmittag hatte ich zwei, die ich verschieben konnte, aber für den Abend stand für 20:00 Uhr ein Opernbesuch zugunsten des Fördervereins des Theaters mit meinem Mann an. Den konnte ich nicht absagen. Hoffentlich ging es gut....

An diesem 17. Juni erzählte ich meinem Mann, dass ich am Nachmittag einen Außentermin hätte, von dem ich nicht wüsste, wie lange er dauern würde. Deswegen nähme ich sicherheitshalber bereits mein Kleid für heute Abend mit.

Ich fuhr früh zur auf der Visitenkarte angegeben Adresse und erreichte beinahe eine Viertelstunde vor der Zeit das Anwesen. Von außen war nicht viel zu sehen. Ein alter hoher Zaun, dahinter dicht gewachsene Büsche um ein überraschend großes Gelände. Vom Haus war gerademal das Dach zu erkennen. Auf Google Maps hatte ich zwar nach der Adresse recherchiert, doch dort war nur eine graue Fläche. Wer immer diese Liegenschaft besaß, hatte bei Google der Darstellung seines Anwesen widersprochen. Im gemauerten Pfeiler des schmiedeeisernen Tores gab es Klingel, Kamera und Gegensprechanlage. Ich zögerte, das Seitenfenster hinunter zu lassen. Was jetzt? Wegfahren? Nein, Du darfst nicht riskieren, dass die Bilder an die Presse weitergerecht werden, sagte ich zu mir. So ließ ich das Seitenfenster hinter und drückte auf den Klingelknopf. Beinahe sofort vernahm ich Hundegebell, eine Antwort kam keine, dafür öffnete sich das Tor. Ich warte, bis es ganz offen war und fuhr langsam hindurch und sah dann zwei Dobermänner, die auf meinen Wagen zu liefen. Schnell fuhr ich mein Seitenfenster wieder nach oben und rollte langsam weiter. Der Weg war von hohen Büschen umsäumt, welche erst nach einer kleinen Biegung endeten. Da war das Haus. Hochherrschaftlich, mit einer beeindruckenden Treppe vor dem Eingang. Vor der blau angelegen Tür stand eine Frau - von der Haltung und der Kleidung her mehr eine Dame. Ich hielt bei der Treppe, blieb aber im Wagen sitzen, da die beiden Hunde hinter dem Auto nachgelaufen waren. Die Dame kam um mein Auto herum und stellte sich neben die Fahrertür, dessen Fenster ich herabließ. Die Dame begrüßte mich lächelnd: "Herzlich willkommen. Schön das Sie es einrichten konnten. Am besten stellen Sie Ihr Auto in der Garage ab. Dort gibt es einen Platz, den wir für Sie freigehalten haben." Zu den beiden Dobermännern sagte Sie: "Hermes, Hades, runter", worauf sich die beiden Hunde niederlegten und sich nicht mehr rührten.
Irina
Ich fuhr an dem Gebäude vorbei, dem sich ein Wirtschaftsgebäude anschloss. Alles wirkte gut erhalten. Wem auch immer diese Liegenschaft gehörte, am Hungertuch schien er nicht zu nagen. Etwas abseits in Richtung Straße lag die Garage, die früher sicher als Stallung genutzt wurde. Ich fuhr durch das Tor und sah nach dem für mich vorgesehenen Platz. Natürlich, dachte ich verbittert. Das passt, wer meine Telefonnummer hat, kennt auch mein Autokennzeichen. Nachdem ich meinen Wagen geparkt hatte und ausgestiegen war, blickte ich mich um. Platz für etwa zehn Autos, wobei ein Platz von einer kleinen Kutsche und zwei arg kleinen Sulkies belegt war.

Vorsichtig ging ich aus der Garage zum Haus zurück. Wer weiß, ob die Hunde noch auf ihren Plätzen lagen? Hermes und Hades waren noch dort, beobachteten mich genau. Jeder Muskel ihrer Körper war angespannt. Aber sie schienen durch den Befehl der Dame gleichsam angenagelt zu sein. Dennoch atmete ich durch, als ich die beiden mir unheimlichen Tiere passiert hatte und die Frau auf der Treppe erreichte. Diesmal unterhielt sie sich mit einem Mann. Als beide meine Schritte auf dem Kies hörten, blickten sie auf und der Mann entfernte sich, ohne dass ich ihn genau zu sehen bekam, während die Dame weiter auf mich wartete. Als ich die Treppe erreichte und hoch schritt, strecke sie ihre Hand aus: "Nochmal ein herzliches Willkommen. Sie können mich Irina nennen. Kommen Sie, ich zeige Ihnen, wo Sie sich frisch machen können." Verständnislos starrte ich sie an. "Was meinen Sie damit - frisch machen?" Sie winkte nur, dass ich ihr folgen soll. Unsicher gehe ich in dem edel gediegen wirkenden Gebäude hinter ihr her. An das Podest der Vortreppe schließt sich das Eingangsportal an - die Türen sind gut und gerne doppelt so hoch wie ich, gefertigt aus strahlend weiß gestrichenem schweren Holz. Innen öffnet sich ein marmorgefliestes Foyer, das über 2 halbkreisförmig verlaufende Treppen den Weg ins obere Geschoß freigibt. Rechts neben der Eingangstür steht eine sehr große Vase aus Kristallglas. Doch statt Blumen beherbergt diese Vase Stoffflecken, zumindest wirkt dies so. Irina nimmt den rechten Treppenaufgang und ich folge ihr mit etwas Abstand. Sie führt mich milde lächelnd in eine großzügiges Bad, über dessen Tür in goldenen Lettern "Personal" steht. "Im Badezimmer liegt Kleidung bereit, welche Sie nach dem Duschen anziehen", sagt Irina mit warmer Stimme. Sie weist auf einen Stuhl, über dessen Lehne ein Kostüm mit ordinär kurzem Rock, Strümpfe, ein dazu passender seidener Strumpfgürtel und eine Maske hängen. "Nicht trödeln!" sagt sie mit schärferem Ton und verlässt das Bad.
Das bereitliegende Outfit
Die Maske
In den vergangenen Tagen gingen mir furchtbare Gedanken durch den Kopf und ich hatte große Angst vor dem heutigen Termin. Aber es war nichts, was ich konkret fassen konnte. Diese Angst vor dem Ungewissen war schlimmer als alles andere. Und nun stehe ich hier in einem mir fremden, Angst einflößenden Haus und werde von einer Wildfremden angewiesen, zu duschen und mich umzukleiden. Was geht hier vor??? Meine Gedanken rasen, dann streifen meine Augen die Uhr und mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Der Opernbesuch - ich MUSS pünktlich sein. Voller Widerwillen streife ich also meinen Hosenanzug ab, entkleide mich völlig und verschwinde unter der Dusche. Dort steht ein teures angenehm riechendes Duschbad bereit. Nachdem ich mich abgetrocknet habe, suche ich nach Unterwäsche zum angewiesenen Outfit - nichts! Verdammt. Und die Zeit rast. Also betrachte ich das Kleid - teure Qualität, solide verarbeitet aber absolut nicht dass was ich trage. Den Tränen nahe lege ich den Gürtel an, rolle mit auf einen Stuhl gestellten Beinen erst den rechten dann den linken schwarzen Strumpf an meinen trainierten Beinen herauf. Da es ungewohnt ist, dauert es eine Weile, bis ich die Strümpfe an den Bändern des Gürtels fixiert habe. Das Kleid passt wie angegossen - ist nur für meine Verhältnisse unanständig kurz, erreicht nicht einmal das Knie. Und dann erbleiche ich, als ich die Heels sehe, die bislang unter dem Stuhl verborgen waren - nie im Leben bin ich mit solchen Absätzen gelaufen. Aber es gelingt mir überraschend gut. Nachdem ich die Maske angelegt habe, wage ich mich vorsichtig auf den Flur und gehe dann die Treppe herab.

Unten erwartet mich bereits Irina. "Drehen!" weist sie mich an; ich gehorche überrumpelt. Es sieht ungeschickt aus, wie ich auf den hohen Schuhen balanciere, ringt ihr jedoch nur ein Lächeln ab. Sie läuft gute 5 cm höher und ich bin ganz sicher, das ich mir in ihren Heels schon nach drei Metern die Füße gebrochen hätte. Wieder wendet Sie sich an mich: "In ihrem Interesse werden Sie sich Mühe geben und keine Querelen machen. Unsere Gäste sind da etwas empfindlich." "In meinem Interesse", echoe ich und jetzt erst fällt mir Irinas Anhänger auf. Was ich vorher nur als Schmuckstück in Streifenform an einer dezenten Halskette gehalten habe, scheint vielmehr ein auch als Krawattenklammer nutzbarer USB-Stick zu sein! Und ich befürchte, dass ich weiß, was dieser Stick enthält. Ihr folgend mustere ich zwangsläufig ihre graziöse Figur, die in ein knöchellanges hautenges Kleid gehüllt ist. Wenn mich nicht alles täuscht, zeichnet sich darunter keine Unterwäsche ab. Auch nicht die kleinste Hautfalte - sie ist  in beneidenswerter Form. Wir durchschreiten mit laut klackernden Stilettoabsätzen einen langen Flur. Rechterhand zweigen fünf Türen ab, über denen mit der gleichen auch beim Bad verwendeten Schrift beschriebene Schilder prangen "Klassensaal", "Hundeübungsplatz", "Spielwiese", "Dunkelkammer" und "Pferdestall". Die Nackenhaare stellen sich mir auf. Was ist das? Wohin bin ich hier geraten????
Der USB-Stick
Dann erreichen wir eine Flügeltür, die das etwas kleinere Pendant des massiven weißen Eingangsportals ist. Irina nimmt meine Hand, nickt mir zu, öffnet dann ohne weitere Worte die Tür, schiebt mich mit sanften Druck auf den Rücken in den Raum und schließt dann leise hinter mir die Tür. Nach dem gedimmten Licht auf dem Flur müssen sich meine Augen erst an das gleißende Licht gewöhnen, das durch zwei riesige verglaste Terrassentüren in den weißen Salon fällt. Das beim Öffnen der Tür vernehmbare Gemurmel verstummt und ich sehe mich vier Herren gegenüber. Mein ohnehin gedrücktes "Guten Tag" bleibt mir in der Kehle stecken, als ich meinen ehemaligen Gymnasiallehrer auf einem Sessel sitzend erkenne - Oberstudienrat a. D. Wilhelm Müller. Ich danke wem auch immer für die Maske und wage mich in die Mitte des Raumes vor. Die Männer sitzen mit Whisky-Gläsern auf im Halbkreis angeordneten Ohrensesseln, welche unmittelbar vor einem riesigen Kamin stehen. An der Seitenwand hängt ein Flachbildschirm einer Dimension, die ich noch nie im Leben gesehen habe. Der Rest der Wände ist von nicht enden wollenden Bücherreihen verdeckt, die bis zur Decke reichen und in weißen Holzregalen thronen. Davor eine rollbare Trittleiter aus Edelstahl, wie man sie in einfacherer Ausführung aus Bibliotheken kennt. Dann zucke ich zusammen - neben der Tür, nun also hinter mir, steht eine Frau und mein Entsetzen wird beim zweiten Blick grenzenlos - ich kenne sie. Es ist die knapp 60jährige Landrätin Gantz, aus dem Nachbarlandkreis. Sie kennt meinen Mann - und sie kennt mich. Da steht sie, Hände streng an der Seite in abartig hohen Sandaletten, einem Mini der den Blick auf den Rand ihrer roten Halterlosen zulässt und das schlimmste - mit einer leuchtend roten Perücke auf dem Kopf. Sie mustert mich neugierig, scheint mich aber nicht zuordnen zu können. Starr wie eine Salzsäule steht sie an ihrem Platz.
Lamdrätin Gantz
Dann geht alles sehr schnell. Müller steht auf kommt auf mich zu, gibt mir einen Handkuss, er bietet mir seinen Arm an, ich hake mich ein und er führt mich ohne weitere Worte aus dem Salon. Aus dem Augenwinkel kann ich erkennen, wie der Bildschirm eingeschaltet wird - ich sehe allerdings nicht, was er zeigt. Mit vollendeter Höflichkeit geleitet er mich durch die Tür unter dem Schild "Klassensaal". In dem Moment erinnere ich mich an Gerüchte, die damals über ihn an der Schule kursierten, aber von den meisten als böse Nachrede abgetan wurden. Wir betreten den Raum, der wie ein Klassenzimmer eingerichtet ist. Vorn ein altmodisches Pult, dann drei Doppelschülerbänke. Grinsend hebt er in dozierendem Ton an: "Hören Sie Madame, Sie sind in den nächsten Minuten meine kleine Heidi. Machen Sie sich bitte Zöpfe." Er legt mir zwei himmelblaue seidene Schleifen hin. Meine Proteste werden mit einem Gang zu einer Hohlwand quittiert, von der er einen etwa 1,2 m langen Rohrstock nimmt. Dann, als wär er ein anderer Mensch, schnarrt er: "DU machst was ich sage, sonst setzt es Striemen. An Stellen, die jeder sieht!" Ganz leicht touchiert er meinen Handrücken, umspielt mein Gesicht und sticht, einem Fechter gleich mit einem Ausfallschritt den Mann dem alten knorrigen Mann nicht zugetraut hätte zwischen meine Oberschenkel. Zu Tote erschrocken presse ich diese instinktiv zusammen. Er nickt nur und weist auf die Schleifen. Mit zitternden Fingern binde ich mir zwei Pferdeschwänze und sehe ihn dann unsicher an. "Hierher." presst er mit seltsam hechelnder Stimme heraus und weist auf die erste Schulbank. Erst als ich mich langsam auf die harte Holzoberfläche setze, von ihm in die Mitte dirigiert, sehe ich deren Besonderheit: ganz an den äußeren Enden sind zwei Lederfesseln dicht über dem Boden angebracht. Ohne ein weiteres Wort greift er an mein rechtes Bein. Ohne auf meinen gedämpften Schmerzensschrei zu reagieren bindet er es in die Fessel. Als er dasselbe kurz darauf mit meinem linken Bein tut, führt das dazu, dass mein Kleid hochrutscht und einen Blick in meine unrasierte Spalte freigibt. Die Spreizung ist so extrem, dass sie leicht offen steht. Was dann folgt, passiert ebenso schnell wie schlimm: Meine Hände werden in Lederriemen an den äußeren Vorderkanten des Tisches gebunden. Es ist eine diabolische Stellung - wenige cm fehlen zur Bank so dass ich nicht sitzen kann. Meine Brüste werden auf den Tisch gedrückt. Meine Oberschenkelmuskeln tanzen ob der ungewohnten Anspannung. Während der Augenblicke, in denen ich von meinen körperlichen Strapazen abgelenkt war, hat sich der alte Lehrer mit zitternden Fingern die Hose geöffnet. Voller Entsetzen sehe ich, wie er einen kleinen Wurm zum Wachsen bringt. Und dann trafen mich zwei Spermaladungen. Die erste ins Gesicht das flach auf dem Tisch lag, die zweite  mein rechtes, von einem Strumpf umhülltes Bein. An beiden Stellen fühlte ich brennende Wärme.Dann wandte sich der alte Studienrat hustend ab, brachte den Rohrstock an seinen Platz zurück und verließ den Raum, mich gefesselt zurücklassend. Allerdings nur kurze Zeit, denn mit klackernden Absätzen näherte sich die Landrätin. Wortlos leckte sie mir alles Sperma aus dem Gesicht. Dann, als ob sie unter Beobachtung stünde, ging sie auf die Knie, legte beide Hände auf den Rücken und leckt das Sperma von meinem Oberschenkel. Erst danach löste sie meine Fesseln. Verdutzt und verwirrt stehe ich auf, reibe die Stellen, an denen ich gebunden war, dann stöckelte ich geistesabwesend hinter ihr her. Zurück in den Salon ...

Sonntag, 14. September 2014

Die Intrige (Prolog)

Mein Name tut nichts zur Sache. Wohl aber meine Lebensumstände: Ich bin 45, seit 20 Jahren mit einem Berufspolitiker verheiratet und habe eine siebenjährige Tochter. Meine Eltern haben mich, selbst aus einfachen Verhältnissen stammend, streng konservativ erzogen und mir mit viel Mühen ein Studium der Politik- und Wirtschaftswissenschaften ermöglicht. Ich veröffentliche meine Geschichte hier als Warnung, damit andere Personen nicht das mitmachen müssen, was ich in den letzten Monaten meines Leben durchleben musste.

Vor ein paar Jahren kandidierte mein Mann für den Posten des Oberbürgermeisters, während ich zu diesem Zeitpunkt Hauptabteilungsleiterin eines kommunalen Unternehmens war. Etwa acht Wochen vor der Wahl hatte ich auf der Rückfahrt von einem Verbandstermins einen Unfall - zumindest glaubte ich das. Erst viel später erfuhr ich, dass dies kein Unfall, sondern bis ins letzte durchdachte Manipulation war. Als ich es erfuhr, war es zu spät und es gab kein zurück für mich.

Der Termin war anstrengend und selbst fünf Tassen Kaffee verhinderten nicht, dass ich mich unter den Menschen müde fühlte. Die Müdigkeit war aber verflogen, als ich an diesem sonnigen Frühsommernachmittag nicht den schnellen Weg über die Autobahn nahm, sondern, wie von einem Bekannten meines Mannes empfohlen, durch eine beeindruckende Allee nach Hause strebte. Bevor der alte Baumbestand begann, passierte ich einen Hochsitz, von dem man die sich bis zur Allee ziehende Wildwiese über hunderte Meter gut überblicken konnte. Ich bemerkte nicht, dass der Hochsitz besetzt war und selbst wenn es mir aufgefallen wäre, hätte ich nichts darauf gegeben. Das Seitenfenster war offen, ich glitt langsam dahin und die frische würzige Luft füllte den Wagen aus. Aus den Lautsprechern klang betäubend laut Tchaikowskys "Overtüre 1812" und als beim Finale das Orchester eine mich umgebende Wand aus Glockenklang nachbildete knallte es. Aus dem Augenwinkel sah ich ein Fahrrad zur Seite fliegen. Mein Bremsen riss mich aus der Musik; ich stand nach 20 Metern rannte zurück. Und da war nicht nur das Fahrrad. Neben dem verbogenen Rad lag ein blutender Mann. Und dann, als wenn alles nur erdenklich Schlimme zusammenkam, kam in rasantem Tempo ein Auto aus Richtung des Tagungsortes. Ich erkannte wer dort austieg. Es war der Bekannte meines Mannes, der mir die Strecke empfohlen hatte. Bevor ich den Unfallort erreichen konnte legte er seinen Finger an den Hals des Radfahrers, schüttelte betroffen den Kopf und kam zu mir gerannt. Fahren sie los. Ich kümmere mich um alles. Als ich protestieren wollte zischte er mich an: "Das wird Ihnen und Ihrem Mann den Hals brechen, wenn das publik wird. Wollen Sie das?" Überrumpelt schüttelte ich den Kopf und folgte seiner glasklar logischen Empfehlung mit seinem Wagen nach Hause zu fahren und ihm zu vertrauen.

Zurückblickend war mir nicht nur unbekannt, dass auf dem Hochstand jemand saß. Ich wusste auch nicht, dass dieser Mann mit einer Hochleistungskamera gestochen scharfe Fotos schoß, auf denen ich, mein Wagen und das Opfer zu erkennen waren.  Ich wusste nicht, dass der "gute Bekannte" der ärgste innerparteiliche Konkurrent meines Mannes war. Ich wusste nicht, dass dieser, kaum dass ich den Unfallort auf sein vorgeblich hilfreiches Drängen verlassen hatte, den Wagen an das quicklebendige Opfer heranfuhr und unglaublich tragisch aussehende, wenngleich zu 100 % gestellte Fotos machte. Was ich wusste war, dass ich schon am kommenden Tag meinen komplett reparierten Wagen von ihm zurückbekam. Zusammen mit dem Hinweis, strengstes Stillschweigen zu bewahren. Ich durchlebte die Hölle. Aber ein Tag verging, ein weiterer, eine Woche, ein Monat - und nichts passierte. Ich begann mir einzureden - wenngleich wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens war, dass ich all dies nur geträumt hatte. Wie ich nach sechs Wochen erkennen musste war dem beileibe nicht so.

Der Briefumschlag der kam, war groß. Meine Privatanschrift, kein Absender. Als ich den Inhalt herausholte, sank ich kreidebleich auf einen Sessel. Mir wurde schwindelig. Photos: Der Unfall in Details, wie selbst ich sie nicht mehr in Erinnerung hatte. Gut erkennbar: Mein Wagen, mein Nummernschild. Ich, wie ich am Wagen stand, die Hände vor den Mund geschlagen. Das Opfer, das zusammen mit seinem Fahrrad in einer Blutlache auf der Straße lag.
Ein weiterer Griff in den Umschlag förderte eine edle Visitenkarte auf starkem teuren Büttenpapier zu Tage. Die Adresse sagte mir nichts. Der handschriftliche Vermerk auf der Rückseite - "Donnerstag, den 17. Juni, 16 Uhr - Gruß Maximilian Gerber" - ließ mir das Blut in meinen Adern gefrieren.

Ich bin.... wie?

Das Leben gleitet dahin, Tag um Tag, Woche um Woche, die Jahre Vergehen. Die täglichen Verpflichtungen, die Verantwortung, die Aufgaben, die Termine sind wichtige Bestandteile meines Lebens, das ich liebe und nicht ändern möchte. gleichwohl gibt es hier diese "zweite Welt", die mein Leben nicht nur unwesentlich bereichert.
Mein neuer Spielpartner hat ein paar Bilder aus dem Netz "gefischt", anhand derer ich mir bewusst machen soll, wo ich herkomme, was ich bin und was ich sein möchte.



Der Bürojob fordert mich voll. Hausarbeit, gerade solche wie die abgebildete, ist ergänzend dazu keine Forderung, sondern nur notwendiges Übel. Ehrlich gesagt hasse ich sie! Vermutliche werden wir uns irgendwann doch eine Haushaltshilfe zulegen.
Meine gesamte "Zweitexistenz" hier ist auf dem Diabolischen aufgebaut. Dies ist aber nur in meinem Inneren und tritt bei Spielen kaum zu Tage.
Brav? Gehorsam? Schwach? Ganz gewiss nicht, es sei denn die "Argumente" sind erdrückend. Dies sollte also Voraussetzung jeglichen Spiels hier sein.
Hier habe ich meine Leine noch in der Hand, ein letzter Strohhalm sozusagen. Dies muss und darf aber nicht so bleiben. Oder seid Ihr da anderer Meinung?
















Und wenn ich erst falle, ist der Fall unendlich tief. Und je tiefer er ist, umso mehr und tiefere Lust gewinne ich aus dem Spiel. Und dafür bin ich hier und im SMC!
















Nina (Ostzonenluder)

Sonntag, 7. September 2014

Ich bin in neuen Händen

Seit kurzem habe ich wunderbare Rollenspiele mit meinem neuen Spielpartner. Er spielt allerdings nur mit mir, wenn ich diese im Nachgang regelmäßig hier veröffentliche. Dies wird nun sukzessive geschehen. Ab sofort sind also auch wieder Wünsche, Anregungen und Hinweise sehr willkommen.

Nina (Ostzonenluder)

Sonntag, 22. Juni 2014

Weiterführung dieses Blogs

Liebe Mitleser,

danke für Eure Treue bis zum heutigen Tage. Mein Mentor und ich haben uns im Einvernehmen getrennt, so dass mir der Weg für neue Aktivitäten offensteht. Gern dürft ihr Einfluss darauf nehmen, in welche Richtung sich der Blog bewegen soll, was Ihr hier von mir erwartet.

Bis bald
LG
Nina

Montag, 5. Mai 2014

Mein Mentor will mich nicht mehr

Nach nur kurzer Zeit mit meinem Mentor muss ich gestehen, dass ich seinen Anforderungern nicht mehr gerecht werden kann. Er stellt Ansprüche, die ein nutzloses Fickstück wie ich, nicht so einfach erbringen kann. (Es tut mir unendlich leid: Ich kann und will nicht auf Befehl kommen ...)

Deshalb erlaubt er mir, dass ich mich hier zum Tausch zur Verfügung stelle, sofern ich jemanden finde, der ihm dafür eine bereitwillige, junge Stute zur Abrichtung anbietet. Eine Übernahme kann nur stattfinden, wenn es eine einvernehmliche Absprache zwischen meinem Mentor und meinem neuen Eigentümer gibt. Angebote können gemacht werden an: bueroschlampe.dom@gmail.com

Mein Mentor meint, ich dürfe auch erwähnen, dass ich durchaus noch Potential für eine weitere Erziehung hätte, dass meine neuen Eigentümer aber über sehr viel Geduld verfügen sollten. 

Dienstag, 29. April 2014

Kontemplation

Mein Mentor und ich haben eine inhaltliche Differenz, die wir zuerst klären müssen. Bis dahin bitten wir unsere Leser um Geduld.

Freitag, 25. April 2014

Gedanken und Fragmente

Sehr geehrter Mentor,

bezüglich unseres gestern begonnenen Spiels hätte ich folgende Anregungen:

  1. Ich würde es begrüßen, wenn die Spracherkennung nicht automatisch die beschriebene Funktion auslösen würde. Viel lieber wäre es mir, wenn Du diese über mein Diensthandy steuern könntest.
  2. In die gleiche Richtung geht mein nächster Wunsch: Ich wäre noch viel mehr in Ihrer hand, wenn alle Funktionen, mit denen ich in der Klinik ausgerüstet wurde, manuell über das Handy gesteuert werden könnten. Natürlich von jedem Ort der Welt aus von Ihnen aktiviert und deaktiviert werden können. Natürlich gäbe es dann auch "abgespeckte" Fernbedienungen mit geringerem Funktionsumfang.
Soweit meine Gedaken zu gestern Abend.

Ihre
Büroschlampe Nina

Mittwoch, 23. April 2014

Verzeihung

Hiermit bitte ich meinen Mentor sowie Chris aufrichtig um Verzeihung dafür, dass ich gestern plötzlich den Chat verlassen habe, ohne dies vorher anzukündigen und ohne mich zu verabschieden.

Nina

Montag, 21. April 2014

Ich als Schlampe bzw. Büroschlampe

Der Begriff Schlampe bezeichnet in der deutschen Sprache eine Frau, die sich unangemessen ehrenrührig und unanständig verhält. In vielen Fällen wird er mit dem Auftreten in sexueller Hinsicht verbunden, also im Sinne von Luder oder Flittchen. Gleichwohl zählen dazu aber auch andere anstößige Handlungen und Erscheinungsformen, die sich in unangemessener Kleidung bzw. negativ von der Norm abweichenden Handlungsweisen zeigen können. Im Englischen, besonders im amerikanischen verwendet man die Begriffe skank oder Ho, die im wesentlichen denselben Inhalt haben.

Abgesehen von dieser allgemeinen Umschreibung wird die Schlampe aber noch geschlechtsspezifisch unterschiedlich wahrgenommen: Während männliche Kollegen das Wort oft abwertend verwenden, beispielsweise auch dann, wenn sie eine Sache besonders gut macht und den Mann dadurch nicht ganz so gut dastehen lässt, verwenden es Frauen häufiger, wenn die jeweilige Schlampe ihnen gefährlich ebenbürtig oder gar überlegen in irgendeiner Hinsicht ist. Dies muss keinesfalls eine besonders kriecherische Zuneigung zum Chef sein, hat also oft rein subjektive Hintergründe. Als Skala zur Manifestation der "Schlampenhaftigkeit" wird oft die Rocklänge benannt. 

Eine Büroschlampe ist eine besondere Form dieser "Frau", die, wie der Name es vermuten lässt, im Büro zu hause ist bzw. dort arbeitet. Letzteres entspricht meinen persönlichen Verhältnissen, so daß ich meinen Nick auf Aufforderung meines Mentors hin wählte.

Alternative Bezeichnungen für eine Schlampe können lauten:

- Luder
- Flittchen
- Hure
- Nutte
- Miststück
- Geile
- Fickstück
- Fotze
- Stute
- Tussi

Kombinationen mit dem Vorsatz "Büro-" sind in allen Fällen möglich.

Ich persönlich bevorzuge die Farbe schwarz für meine Unterwäsche - sie passt vielelicht am besten zur Seele.

Auf Anforderung werde ich weitere Begriffe für meine Leserschaft definieren.

Eine Büroschlampe definiert sich, wie bereits oben skizziert, auch und manchmal ausschließlich über ihren Kleidungsstil. Nachfolgend einige Fotos, die dies nach außen hin dokumentieren. Es handelt sich ausschließlich um Netzbilder. Meine werte Leserschaft darf auswählen, welches der von mir vorgeschlagenen Modelle mir angemessen ist (Bewertung bitte z.B. mit Schuh 2).:
Abb. 1
Modell "Holiday!" -
sportlicher Schuh für Freizeit und Shopping; ermöglicht ermüdungsfreies Laufen
Abb. 2
Modell "Sommerbüro"
Wie der Name sagt ein Schuh für warme Tage im Büro. Recht bequem udn gefällt mir persönlich sehr.
Abb.3
Modell "Abendsonne"
Unbequemer aber meine Fesseln betonender Schuh, der einen "puppenhaften" Gang verleiht. Nicht so ganz mein Ding.

Abb. 4.
Outfit "Herbstlaub"
Ein pasendes udn elegantes Outfit für die Übergangszeit mit Farbtupfern - nicht langweilig.

Abb. 5.
Outfit "Office 1"
Legeres Alltagsoutfit fürs Büro wenn nichts Besonderes anliegt. Der Pfiff liegt im knöpfbaren Rock.

Abb. 6
Modell "Office 2"
Strengeres Bürooutfit auch für offizielle Termine

Abb. 7
Modell "Azubi"
Auch hier sagt der Name alles. Steht Azubis bei bestimmten Voraussetzungen gut, beinbetont, attraktiv aber für einen Bürojob unangemessen kurzer Rock.

Abb. 8.
Modell "Mami allein zu Haus"
So würde ich auch zu Haus nicht rumlaufen - wenn schon dann schort oder Bikini. Sowas kann sich nur ein Kerl wünschen.

Abb. 9
Modell "Grillparty"
Angemessen in Runde guter Frende an warmen Abenden.
Abb. 10
Modell "Black"
Nicht mein Geschmack und eher gruftihaft. Macht mir Gänsehaut.


Abb. 11
Modell "Extravagant"
Sehr schön aber für meinen Geschmack etwas aufdringlich. In Verbindung mit dem Ring allenfalls in der Freizeit denkbar.


Abb. 12
Modell "Natur"
Mein klarer Favorit. Dezent aber betont den gepflegten Fuß und korrespondiert mit nahezu allem. Zum Geld auf den Füßen darf sich jeder die eigenen Gedken machen ...

Abb. 14
Modell "Azubi Nail"
Das trägt sicher die kleien Azubine von weiter oben ...


Nina

Freitag, 18. April 2014

Strafe

Mein Mentor rät mir ich soll auch alle meine Strafen auflisten, die mir helfen können eine gute Büroschlampe zu werden. Ich werde sie regelmäßig lesen, damit ich mich gut daran erinnere.

Lohn

Laut meinem Mentor darf ich hier veröffentlichen, wenn ich mir erfolgreich einen Orgasmus verdient habe. Das dürfen Kommentatoren hier erlauben, wenn ich meinen Status als Büroschlampe besonders gut erfüllt habe. Es müssen aber mindestens drei unabhängige Kommentatoren sein, die meine Arbeit evaluieren. Je länger die Liste wird, umso stolzer bin ich auf meine Berufung. Vielen Dank all ihr Leser und Kommentatoren.

Demut

Mein Mentor trug mir auf, über Demut zu schreiben und diesen Begriff im Kontext zu meinem Auftritt hier zu definieren.

Wikipedia stellt den Begriff folgendermaßen vor:
Der Ausdruck Demut kommt von althochdeutsch diomuoti (‚dienstwillig‘, also eigentlich ‚Gesinnung eines Dienenden‘) und wurde von Martin Luther zur Übersetzung der biblischen Ausdrücke tapeinophrosyne (griechisch ) bzw. der lateinischen Übersetzung humilitas benutzt. Im christlichen Kontext bezeichnet es die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn, allgemeiner die „Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann“.

Der Duden definiert Demut als "in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit".

Ich selbst betrachte Demut als eine Einstellung bzw. Handlungsweise, in der jemand, seie eigenen Bedürfnisse und seine Bedeutung zurückstellend, einem anderen gegenüber in der Pflicht steht bzw. Bewunderung oder Ergebenheit im Hinblick auf Geisteshaltung und Taten zollt. Demut kann aber auch einer Sache oder einem Ereignis gegenüber zum Ausdruck gebracht werden. So stehe ich demütig, voller Achtung und im vollen Bewußtsein meiner menschlichen Vergänglichkeit und Bedeutungslosigkeit vielen Dingen der mich umgebenden Natur gegenüber. Das beginnt beim Regenbogen, zieht sich über die soziale Organisation eines Ameisenstaates und kann bis zur unvorstellbaren Komplexität und Qualität eines Spinnennetzes reichen. Viele Leistungen von Menschen sind im Vergleich dazu doch geradzu lächerlich gering, wenngleich es auch Personen gibt, bei denen ich vor Ehrfurcht "stramm stehe".

 Demut erklärt aber nicht meine Anwesenheit und meine Aktivitäten in diesem Blog.

Eine Geschichte - Unter Druck

Wie bereits bei meiner Vorstellung skizziert, habe ich etwas außergewöhnliche frivole Phantasien, die in direktem Kontrast zu meiner beruflichen Tätigkeit stehen. Mir gehen viele Dinge durch den Kopf und es macht mir Freude und es bereitet mir Befriedigung, erotische Geschichten zu schreiben. Eine davon möchte ich in den nächsten Tagen hier einstellen. Wenn es Euch gefällt, werde ich gern Geschichten zu von Euch gewählten Themen entwickeln. Ihr dürft mir dazu gern Anregungen zukommen lassen. Ansonsten wünsche ich allen an dieser Stelle schon einmal ein schönes Osterfest!

UNTER DRUCK

Teil 1




Mein Mann hatte sich an der Börse verspekuliert und, um seine Verluste auszugleichen, hatte er mehrere Darlehen bei verschiedenen  Kredithaien aufgenommen, wohl wissend, daß es Probleme mit der Rückzahlung geben würde.

Einer dieser Kreditgeber hatte mein Bild auf seinem Schreibtisch entdeckt und ihm das Angebot unterbreitet, daß ich ihm, wenn ich mich ihm gegenüber als freundlich erweisen würde, enorm bei der Rückzahlung helfen würde.

So zumindest hatte es mir mein Mann erklärt!

Ansonsten wären wir komplett bankrott und könnten unter den Brücken schlafen – möglicherweise stünde sogar eine Anzeige und eine Verurteilung wegen Kreditbetrugs und Insolvenzverschleppung  im Raum.

Notgedrungen willigte ich ein.

Das Telefon klingelt, ich hebe ab und melde mich.

„Hier Meier, guten Tag“

„Mahlmann, kann ich mit ihrem Mann sprechen“, melde sich eine arrogant klingende Stimme, „sie sind doch Frau Meier?“

„JA“, sage ich hörbar betroffen, „Sie sind Herr Mahlmann?“

„Ich weiß nicht, ob ihr Mann schon mit ihnen gesprochen hat, doch ich respektiere ihren Wunsch wieder arbeiten gehen zu wollen – wenn ich das richtig verstanden habe. Ich hätte da ein gutdotiertes Angebot für sie – als Teamassistentin in einer meiner Firmen im Gastronomie- und Unterhaltungsbereich - und sie hätten sehr vielseitige Aufgaben von Finanzbuchhaltung und Büroarbeiten bis zu repräsentativen Aufgaben und auch Aushilfe im Unterhaltungsbereich. – Was haben sie denn gelernt – haben sie Erfahrung in diesen Bereichen?“

Ich beantworte seine Frage nach einer längeren Pause, in der mein schwerer Atem hörbar wird: "Hören Sie zu Herr Mahlmann oder wie immer Sie heißen. Mein Mann hat mit mir gesprochen. Ich weiß was hier läuft. Und ich bin vernünftig genug um zu verstehen was das bedeutet. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch aber: Ich erfülle Ihren Deal mit meinem Mann – eine Nacht. Und dann ist es verdammt noch mal genug. Und was immer Sie von Job faseln – lassen Sie mich in Ruhe!!! Mit Leuten WIE IHNEN mache ICH keine Verträge!!!“

„Gut, wir sehen uns ohnehin heute Abend – ihr Mann war so nett, mich zu einem zwanglosen Zusammensein einzuladen – Bis dann – und einen schönen Tag noch!“

„Ich weiß“ sage ich und lege den Hörer wütend, gleichzeitig aber sehr unsicher auf die Gabel. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, daß es nur noch 30 Minuten sind bis Mahlmann ankommt.

Nachdem ich aufgelegt habe, flattre ich noch immer. Ich weiß, daß es mir relativ gut gelungen ist, meine Wut, meine Unsicherheit und meine Empörung zu unterdrücken, nicht ganz so offensichtlich nach außen dringen zu lassen. Verdammt wo sind wir hier reingeraten? Verdammt verdammt verdammt!

Die Zeit ist fast um - wieder klingelt das Telefon.

„Ja, hallo hier Meier.“ melde ich mich

Aus der Muschel tönt kurz und hart: „Mahlmann hier – wir treffen uns in 20 Minuten am Bahnhof – Bahnsteig 2 – sie werden unter ihrer Kleidung BH und Slip tragen! – seien sie pünktlich!“

„Was meinen sei damit? In 20 Minuten am Bahnhof? Was erlauben Sie sich eigentlich? Sie wollten in 20 min bei uns sein und .....“ klack. Ich höre ein Tuten aus der Leitung. Dieser erbärmliche Mistkerl! Nutzt schamlos aus, daß ich nicht frei im meiner Entscheidung bin.

>Was soll der Unfug mit dem Bahnhof?< denke ich und rufe nach meinem Mann.

Wie kaum anders zu erwarten, zuckt er hilflos mit den Schultern. Fragt dann ob er mich hinfahren soll. „Nein danke“,  sage ich kühl.

Schließlich hat er ja alles eingebrockt. Ihn und seine schwachen Ratschläge brauche ich nun am wenigsten. 

Teil 2


>Aber was soll dieser Hinweis auf meine Unterwäsche?< zermartere ich mir während der Fahrt den Kopf , >Ich weiß selbst was ich trage. Hätte er wenigstens gesagt OHNE Slip und BH hätte es wenigstens zu seinem offenbar fiesen Charakter gepaßt aber so ...?<

 Ich biege auf den Bahnhofsparkplatz, mir fallen alle möglichen Situationen zu diesem Ort ein.

Aber egal. Ich muß mich beeilen. Es ist eine Minute vor der vereinbarten Zeit, daß ich Bahnsteig 2 erreiche. Ich sehe mich um. Es stehen viele Menschen und sehen in die Richtung aus der der Zug nach Berlin in 5 Minuten kommen muß. Ist dieser Mahlmann unter ihnen? Ich sehe mich unauffällig um, weiß aber nicht, wie Mahlmann aussieht.
Ich habe ein beiges Kostüm mit knapp knielangen figurbetonenden Rock, dazu passende Pumps gewählt, sowie einen hellen Übergangsmantel, den ich wegen der milden Temperaturen offen trage
In mir ist nur eine Mischung aus Angst, Wut, Ärger, Empörung und zugleich eine grenzenlose Hilflosigkeit die ich möglichst gut zu verstecken suche.
Ein Mann, der auf einer Bank gesessen hatte und mich scheinbar garnicht beachtet hatte erhebt sich und kommt zu mir.
„Hallo, Frau Meier, - ich bin Herr Mahlmann – du weißt, warum ich dich hierher zitiert habe? – Wie heißt du eigentlich mit Vormanen?“
„Bitte duzen sie mich nicht Herr Mahlmann“ entgegne ich schroff.
Dabei sehe ich ihn mit meinen großen Augen an – Er trägt  Jeans und ein kragenloses Hemd, die Ärmel aufgerollt  - wirkt er  ich auf mich irgendwie wie aus einer anderen Zeit.
Ich hatte einen schmierigen Typen in Nadelstreifenanzug und mit Krawatte erwartet.
Die graumelierten Haare und  der sorgfältig gestutzte Bart  - dazu die blitzenden Augen, die sie interessiert von oben bis unten mustern, lassen seine Gedanken nicht erkennen.
Er gibt mir mit einem festen Druck die Hand und lächelt mich an..
„Dreh dich mal um deine eigene Achse!“ Seine Stimme klingt fordernd.
Eigentlich will ich patzig etwas erwidern, aber die deutlichen Worte, die Erklärung meines Mannes und das Telefonat vorhin lassen mich letztendlich doch gehorchen.
>Elender Idiot< denke ich, >. Mich hier auf dem Bahnsteig, wie auf dem Präsentierteller drehen lassen. Was geht nur in diesem kranken Kopf vor?<
Dabei rede ich mir ein, es sei für mein – nein -  unser gemeinsames Leben mit meinem Mann und gehorche.
Langsam drehe ich mich als der Zug einfährt und die Leute an den Rand des Bahnsteigs treten um in den Zug zu hasten.
So bemerkt kaum hemand die sonerbare Vorstellung.
Nach 2 Runden blicke ich ihm fest in die Augen und presse mit abgrundtiefer Verachtung heraus: „Und zufrieden?“
 „Für den Anfang ja – doch wir wollen gleich mal festhalten, daß du dich mir freiwillig unterwirfst und deshalb zu gehorchen hast – es sei denn, du willst in Zukunft mit deinem Mann unter der Brücke hausen..........“ Seine Stimme klingt hart und sachlich
Beim wiederholten DU funkeln meine Augen. Das Brückenbeispiel läßt mich aber jede Erwiderung verschlucken.
>Er hat ja recht verdammt<, denke ich, >wäre es nicht tatsächlich so, wäre ich jetzt kaum hier und würde mich erst recht nicht vor diesem Schnösel drehen wie ein Püppchen.<
Mein Mund öffnet sich also nur kurz und schließt sich wieder. Wie bei einem Fisch.
Nach einer kurzen  Pause fährt er fort: „Ich werde dich duzen und wenn mir danach ist, werde ich dich auch mit Namen wie Fickfotze oder Geilstück bedenken – du bist doch eine geile Frau  – Oder?.– Wie heißt du?“
Obwohl ich vernünftig sein will, kann ich das nicht ertragen. Alles in mir rebelliert. So hat in meinem ganzen Leben noch niemand von und mit mir geredet. Das ist der Typ Mensch, den ich am tiefsten verachte, verabscheue. Und der hat jetzt Macht über mich?????
Ich explodiere fast - Kann mich gerade noch beherschen, nicht mit Fäusten auf ihn einzuschlagen, sondern ihm nur ladylike eine schallende Ohrfeige zu verpassen.
Schon bevor ich das tue, weiß ich daß es ein Fehler ist, aber so redet NIEMAND in KEINER Situation mit mir.
„So reden auch Sie nicht mit mir. Und das andere, ich drehe mich errötend um – ob ich geil bin, das können Sie sich ja gern vorstellen wenn es Ihnen was bringt. Elender Mistkerl!!!“
Ich sehe auf seinem Gesicht einen Wechsel aus Wut, Begeisterung und Amüsemant.
Jeder Ausbruch seinerseits, jede Ohrfeige und jede Beschimpfung hätten mir jetzt besser getan als das, was er tut: Er sagt einfach „Aha“ – und zieht ein winziges Notizbüchlein heraus, in das er mit diesem oben beschriebenen Blick und nach einem Blick auf die Uhr etwas kritzelt.
Dieses Tun zeigt mir viel mehr als jeder Gewaltausbruch, wer hier das sagen hat, wer souverän seine Macht auskostet.
„Du drehst dich jetzt 3 mal auf der Stelle SCHLAMPE“ kommt es in leisen, aber durchdringenden Worten herüber. „Warte nicht zu lange, sonst ist Dein Zug im zweifachen Sinne abgefahren“ schiebt er nach. Mit mir kämpfend gehorche ich. Es gelingt mir meine Hand am Körper zu halten und die Tränen wegzudrücken. Als ich ihn wieder ansehe, gibt er mir mit leichtem Druck die Richtung zur noch offenen Zugtür.
Der Schaffner möchte sie gerade schließen.
 „Warten Sie“ ruft er, „meine Freundin und ich wollen noch mit“. 


Teil 3


Er schwingt sich in den Zug, sieht mich fragend an.„Beeil dich, Fotze!“ zischt er leise.

Ein Blick aus dem Fenster zeigt mir, daß es ein Bummelzug ist, der von der Ostsee kommend bis Berlin Hauptbahnhof fährt.
Um diese Zeit ist er hauptsächlich mit Berufsschülern besetzt, die in die Stadt wollen.
Durch eine sanfte Bewegung weist er mir die Richtung und flüstert: „Nun wollen wir uns mal einen Platz suchen, Püppchen – hast du einen Slip auf deiner Möse?“ „Ja“ sage ich leise, mich unauffällig umsehend und hoffend, daß niemand diese allzu indiskrete Frage hören konnte.
Der Zug ist sehr voll.  Er schiebt mich in einen Wagen der 2. Klasse und dann in den oberen Gang. Es ist sehr stickig im Zug. Alle Plätze in den 2er Reihen sind entweder vollständig oder von nur einer Person besetzt. Erst am Ausgang des Waggons, dort wo sich zwei Reihen gegenüberstehen, sind nebeneinander 2 Plätze frei. Ich laufe schnell durch, denn das ist eine ausgesprochen unangenehme Gesellschaft. Auf der gegenüberliegenden Bank sitzen etwa 16jährige Berufsschüler, die laut über die letzte Party und ihre Freundinnen diskutieren, auf der Seite mit den 2 freien Plätzen ein lesender Schlipsträger und 3 weitere Schüler
Ich bin schon vorbei, da höre ich seine schnarrende Stimme. „Hierher, Schatz“! Diese Worte klingen nicht wie ein erfreuter Hinweis unter Freunden, einen Platz gefunden zu haben - Sie klingen wie ein „Bei Fuß“ in der Hundeerziehung. Und genauso reagiere ich. Ich nehme widerwillig neben dem Mistkerl Platz und habe, so schmal ich mich auch mache, Körperkontakt zum Schlipsträger, der mich beim setzen kurz mit stechenden Augen mustert. Mahlmann scheint die Platzwahl sehr zu gefallen. Gefällig grinst er, legt seinen Arm um meine Schultern.
Nach einiger Zeit zückt er seinen Notizblock und kritzelt etwas rauf. Dann reißt er den Zettel ab und reicht ihn mir mit einem breiten Grinsen.
Nichts Gutes ahnend öffne ich ihn und lese .. .„Geh zur Toilette, reibe deinen Slip in deiner Spalte, ziehe ihn aus und bring ihn her. Reiche ihn mir mit der Aussage, daß du jetzt sehr geil bist. – außerdem wirst du den Handyvib in deine Möse schieben!“
Ich klappe den Zettel zusammen. Wer die ganze Zeit aufmerksam mein Gesicht betrachtet hat und mich nicht kennt, würde denken, ich las noch einmal meinen Einkaufszettel – Kartoffeln, Quark, Milch, ... Nur wer meine Mimik bis ins Letzte kennt, ahnt meine unheimliche schauspielerische Leistung. Denn ich bin entsetzt. Es scheint alles schlimmer, viel schlimmer zu werden als befürchtet. Nach all dem hatte ich mir in schlimmen farben ausgemalt wie es sein könnte, mit einem fremden Mann, von dem ich nichts aber auch gar nicht will, ins Bett zu gehen. Aber das ist nichts gegen diese fiesen Spiele. Aber die Situation läßt mir keine Wahl. Dessen bin ich mir bewußt. Der einzige Widerstand den ich leisten kann besteht darin, diesem Perversen nicht zu zeigen, wie sehr mich seien perfiden Spielchen demütigen. Er legt seine Hand auf mein Knie und schiebt den Rock etwas weiter nach oben, daß meine Oberschenkel besser sichtbar werden. Der Schlipsträger schielt auf meine Schenkel – blickt mir kurz voll ins Gesicht und schaut wieder in sein Buch – ich kann seine Seitenblicke auf meinen Beinen förmlich spüren. Einer der Schüler gegenüber wird auch aufmerksam und starrt mit offenem Mund auf meine Schenkel, wo Herr Malmann  den Rock erneut einige Zentimeter nach oben gleiten läßt. Der Schüler stößt seinen Nachbarn an und flüstert ihm etwas ins Ohr.
„Du spinnst ja!“ sagt der eine Junge und läßt seinen Blick in meine Richtung schweifen.
Mit hochrotem Kopf tritt er seinem Gegenüber leicht gegen das Schienbein und deutet mit dem Kopf in meine Richtung. Der, der so auf mich aufmerksam gemacht wurde, beugt sich etwas nach vorne, um mich besser sehen zu können. „Du mußt zur Toilette!“ erinnert mich Mahlmanns halblaute Stimme an seine Anordnung,„...und vergiß nicht – die Brücke!“ vollendet er seinen Satz.
Mit ausdruckslosem Gesicht stehe ich auf. In dem Augenblick drückt mir Mahlmann einen kleinen in knallrotem Papier verpackten Karton in die Hand und zieht mich grob runter, so daß mein Ohr an seinem Mund liegt. Er zischt: „Wag es nicht, dich in auch nur einem Punkt nicht an meine Anweisung zu halten! Du weißt was sonst passiert – SCHLAMPE!“ Dann drückt er mich entschieden in Richtung der Toiletten weg. Ich muß aufpassen, nicht hinzufallen. Niemand außer dem Schlipsträger hat dies mitbekommen. Aber er sah und hörte es. Es hat den Anschein, als ob jemand, der oft schändliche Literatur gelesen hat, sein Glück nicht fassen kann, jetzt in genau so eine Situation hereinzuplatzen - Zeuge dessen zu werden. Mir nachschauend legt er akkurat sein Buch in seinen Aktenkoffer und beobachtet mich wie ich in der Toilette verschwinde.
Dort angekommen heule ich erst einmal 5 Minuten hemmungslos. Hier legt es mir niemand als Schwäche aus – und ich will meine Schwäche nicht zeigen. Hier darf ich es, denn hier sieht es niemand. Dann stelle ich mich in eine Ecke – auf die ekligen Schüsseln setze ich mich im Zug nie – und reiße das Päckchen auf. Ein seltsam anmutendes Gerät kommt zum Vorschein. >Vibrator "Vibra Exciter"< steht auf der Verpackung.Ich sehe die Beschreibung, die ich fassungslos lese. Bei Anruf oder SMS erregende Vibrationen! Vibrierende Handys kennt jeder - doch wenn Du Vibrationen bei einem Anruf oder einer SMS tief in Deinen Lusttiefen spürst ist es eine Sensation! Mit dem "Vibration Exciter" genießt Du prickelnde Überraschungsmomente bei jedem Handy-Signal im Umkreis von einem Meter. Egal, ob Dein eigenes oder ein fremdes Handy einen Anruf oder eine SMS bekommt. Die Funksignale werden von dem kleinen Empfangsgerät aufgenommen und das Ei fängt an, stark zu vibrieren - solange das Gespräch oder die Mitteilung dauert - danach vibriert es noch weitere 20 Sekunden...
Länge Vibro-Ei: 4 cm
Durchmesser: 1,5 cm
Mit Tränen in den Augen reiße ich die Verpackung auf und nehme das silberfarbene Ei zur Hand. Es erzeugt in mir eine Mischung aus Ekel, Angst und Verzweiflung.
>Wozu können Menschen fähig sein? < frage ich mich >Wenn man dies in einer Partnerschaft spielerisch umsetzen würde – es wäre zwar unanständig aber irgendwie docr frivol-erregend- Aber für diesen Mahlmann ist es eindeutig nur eine Möglichkeit, seien perversen Gedanken an mir auszuleben. Ob er sich überhaupt bewußt ist, wie sehr mich das demütigt?????<
Ich betrachte es von allen Seiten, wasche es gründlich mit lauwarmem Wasser ab und führe es mit verzerrtem Gesicht ein.
Als ich den Tränen nahe den schon vorbereiteten Vib einführe, denke ich darüber nach, ob Handys auch bei Spielen senden – von den SMS habe ich gelesen und rede mir ein, dies sei nicht der Fall.
Ich verfluche meinen Mann, wieder und wieder.
Ich weiß, wenn er jetzt hier wäre, würde ich auf ihn einprügeln.
Ich, die jede Form der Gewalt verabscheut - die über Trennung nachdenken würde, wenn mein Mann mir auch nur einmal eine langen würde. Ich ja genau ich würde ihn jetzt schlagen. Für seine erbärmliche Dummheit und Überheblichkeit die ich jetzt ausbügeln muß. Ich brauche einige Minuten, um mich zu beruhigen. Das Ding in mir ist recht klein und bereitet weniger Schmerz als ich dachte. Es ist mehr ein etwas dumpfer Druck, ich spüre etwas aber nichts besonders großes, unangenehmes. Den Slip, nehme ich in die Hand, lasse etwas Wasser aus dem Hahn rauflaufen.
>Soll der Mistkerl denken, mich macht das auch noch an< denke ich verbittert.
Kurz darauf weiß ich, daß der Gang zurück eine Qual wird.
Mein Handy klingelt und sendet Vibrationen in mein Inneres.